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20 Fürchte dich nicht

Mir tut es gut, mich zu Beginn des Tages zu fragen:
Welche Abenteuer erwarten mich wohl an diesem Tag heute?
Wo, wie und auf welche Weise
kann ich heute Heimatgefühle empfinden?

Was sagt meine innere Stimme mir heute?

„Fürchte dich nicht!“
– das was damals die Engel gesagt hatten,

ist immer noch und immer wieder
eine wohltuende beruhigende Äußerung für mich
,
die auch meine innere Stimme mir oft sagt
– wenn auch in anderen Worten,

wie z.B. „Du kannst ganz beruhigt sein, du kannst vetrauen.
Alles ist gut!“
Vielleicht sollten wir uns das oder ähnliches auch gegenseitig so oft wie möglich sagen oder auf andere Weise vermitteln!

Zeit und Muße, der inneren Stimme zu lauschen,
Offenheit für neue Gedanken und Wege,
Neugier auf die vorweihnachtlichen Abenteuer,
die uns an diesem Adventstag heute erwarten mögen,
wünscht dir, mir und uns allen
Marina

…und natürlich soll auch wieder ein musikalischer Advents-Gruß dabei sein .
Heute stammt er aus den Philippinen:

Weitere (auch weihnachtliche) Impulse für die Seele gibt es u.a. auch auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

Bild

20 Eine Kuscheldecke aus Liebe

♥ Ausrichtung im November: FÜRSORGLICHKEIT ♥

Lieber Gast am Bildschirm,

Im November werden die Tage kürzer und schneller dunkel – Zeit uns mehr nach innen zu wenden

…Zeit, es uns in uns selbst und in unseren „Stuben“ auf bewusste Weise gemütlich zu machen

…Zeit, uns tief in uns selbst hinein fallen zu lassen und in DAS einzutauchen, was immer da ist, was niemals schwindet, was unabhängig ist von der materiellen, sich verändernden Wirklichkeit

…Zeit, Geborgenheit zu fühlen

…Zeit um mit unserm inneren Kind einfach zu sein und zu erspüren, was es braucht…

…Zeit, uns selbst liebevolle Fürsorglichkeit angedeihen zu lassen – und wenn es stimmig ist, auch anderen Fürsoglichkeits-Geschenke zu teil werden zu lassen

Gönnst du dir die Zeit und Bereitschaft, dir diese zu schenken, damit du dich mit dir und deinem inneren Kind wohlfühlen kannst und daraus Kraft ziehen kannst?

Wie könntest du heute besonders fürsorglich mit dir umgehen?

Wonach sehnst du dich, wenn du mal ….
VIEL ZEIT HÄTTEST = DIR ZEIT FÜR DICH NEHMEN WÜRDEST

Dass wir gut zu uns sind, fürsorglich und sanft mit uns umgehen, uns gewahr werden, wo und wie wir uns machmal unter Druck setzen und diesen Druck schwinden lassen, und vielleicht damit einhergehende Ansprüche an uns selbst loslassen,
wünscht dir und uns allen von Herzen eure Marina

Mögen sich unsere inneren Kinder im kühler werdenden November dadurch geborgen und gewärmt fühlen…!

Und dabei kann vielleicht auch noch unterstützen:
eine weitere ausführlichere Botschaft vom Engel des Monats, unserem
ENGEL DER FÜRSORGLICHKEIT

Weitere Impulse für jeden Tag gibt es auf meiner Webseite
in den 30 –>
Tages-Impulsen im November

…und wenn du Lust hast, mit dem großen Botschafter-Freund des Lebens
(auch genannt „ZU-FALL“) Karten zu spielen, dann schau doch in´s
–> Zufalls-Spielzimmer. Hier warten verschiedene von mir gestaltete Kartenstapel zum Online-ziehen auf dich.

Dort gibt es u.a. die All-IN-ALL-Karten zum Karten online ziehen mit einem gigantischen Kartenstapel von 300 Karten
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17. Lebensfreude

Einen  frohen guten Tag!

Froh zu sein bedarf es wenig – und wer froh ist, ist ein König!

Deshalb wünschen wir dir für heute besonders die

und dass du es dir in deinem Tag besonders behaglich einrichtest! Wir  hier im Hause von Familie Santa (Weihnachtsmann, Weihnachtsfrau und Co.) machen es uns immer gemütlich in all dem vielen, was auch zu tun ist vor Weihnachten. Wir singen und summen bei der Arbeit, sorgen für wohltuende Pausen mit kleinen Schlemmereien und haben viel Spaß miteinander. Gern schicken wir dir von unserer guten-Laune-Stimmung einen Riesenstrahl direkt in dein Zimmer! Spürst du den kleinen himmlischen Grinser in deinem Herzen?

Hier ist ein kleiner Gute-Laune-Song, den ich (Ina, das innere Kind von Marina) des öfteren vor mich hin trällere – den hat mir Frau Santa beigebracht, als ich mal unfröhlich war:

Gute Laune, gute Laune ,
gute Laune zieht durch mein Gemüt.
Gute Laune und ich staune,
wie hell und schön die Welt jetzt gleich aussieht.

Gute Laune, gute Laune ,
gute Laune macht mich froh und weich.
Gute Laune, gute Laune,
was auch komt, ich fühl mich stark und reich!

Gute Laune, gute Laune,
gute Launemacht das Leben schön.

Gute Laune, gute Laune,
mit Spaß kann alles leichter gehn.

Gute Laune, gute Laune,
gute Laune ist was uns gefällt.

Gute Laune und ich staune:
Wie wunderbar ist damit unsre Welt!

Dabei muss ich manchmal an Balloo, den Bären vom Dschungelbuch denken, der so gern gesungen hat „Probiers mal mit Gemütlichkeit…“

Dass du einen gut gelaunten Tag verbringst, an dem du dich an kleinen Dingen freuen kannst, wünschen dir mit lieben Grüßen
Ina, Marina und Frau Santa

Weitere Gedichte,  Geschichten, und Nahrung für dein Gemüt wie Engelkarten zum online ziehen und versenden, Botschaften von Engeln, Christus und Maria findest du auf  meiner Webseite  www.marina-kaiser.de

 

11. Ich verstehe dich!

Sei ganz herzlich gegrüßt, du und dein inneres Kind!

Ich wünsche Euch (nicht nur) für den heutigen Tag


… und auch das Gefühl, verstanden zu werden. Gerade in schwierigen Momenten tut es so gut zu hören: „Ich verstehe dich…“ Dass du das möglichst oft hören und sagen kannst, wünschen dir mit herzlichen Grüßen

Marina und Ina

Zum Thema Verstehen haben wir euch hier eine Geschichte mitgebracht:

Mit dem Herzen hören

Ein verzweifelter Mann, der in einem Anfall rasender Eifersucht seine Frau geschlagen hatte, irrte spät in der Nacht durch die Straßen seiner Stadt.
Er fror, und die Tränen liefen ihm übers Gesicht – er merkte es nicht.
Es war ihm auch gleichgültig, wohin er lief – nur weg, weg von dem abendlichen Geschehen, das ihn so außer sich gebracht hatte.
Aber er konnte vor dem Schmerz nicht davon laufen, er nahm ihn mit bis an den Stadtrand.
Dort begegnete ihm eine Frau, und er fragte sie: „Wo bin ich hier ?“
Sie hörte den unausgesprochenen Hilferuf in seiner Frage, nahm ihn einfach an die Hand und führte ihn zu einem Wohnwagen. „Du brauchst etwas Warmes zu trinken, lieber Freund“, sprach sie selbstverständlich.
Und er ging mit ihr. Wohin sollte er auch gehen? Er konnte nicht mehr zurück nach Hause.

Im Wohnwagen war es warm – und diese Wärme kam nicht nur von der Kerze und der Heizung …
Die Frau, die sich als Maria vorstellte, machte Tee, gab ihm eine Decke, schmierte ein Brot für ihn. Und schließlich setzte sie sich zu ihm, nahm seine Hand und sprach: „Du kannst mir alles erzählen, was immer es auch sei.“ In ihren Augen war ein Leuchten, das ihn die Wahrheit ihrer Worte fühlen ließ. Und er, der nie viel sagte, begann zu reden.


Er sprach von seiner mordsmäßigen Wut, die ihn gepackt hatte, als er seine Frau in den Armen eines anderen gesehen hatte, von seiner Verzweiflung sie zu verlieren, von seinen Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen, die ihn schon lange plagten, und die ihn dazu gebracht hatten, sein Gefühl so weit zu drosseln, dass er kaum noch Liebe und Freude empfinden konnte. Er sprach von seiner Verbitterung und seinem Selbsthass und von dem immensen Schmerz, nun auch noch das Liebste, das er hatte, verloren zu haben – seine Frau. Wie sehr bereute er es, dass er sie geschlagen hatte!

Maria hörte ihm zu, fühlte seine Not und sagte nur drei Worte: „Ich verstehe dich“.
Und er, der so lange Zeit seine Gefühle unterdrückt hatte, begann zu weinen. Sie war bei ihm, als heftiges Schluchzen seinen Körper schüttelte, und nahm ihn in die Arme, als er nicht mehr aus noch ein wusste.
Lange hielt sie den Weinenden an ihrem Herzen und schenkte ihm schweigend ihr Mitgefühl. Als die Tränen versiegten und er sich langsam beruhigte, war er nicht mehr der Gleiche wie zuvor. Er sah Maria an. Sie war etwas rundlich und nach landläufigen Kriterien nicht unbedingt schön zu nennen. Ehrfurcht und tiefe Dankbarkeit für diese strahlende, liebende Frau, die ihm mit ihrem Herzen zugehört und angenommen hatte, erfüllten ihn.
Er flüsterte „Danke!“
Maria verstand all das, was er mit diesem einen Wort sagen wollte, und nickte lächelnd. „Könnte es nicht sein, dass jener Mann, mit dem du deine Frau vorgefunden hast, sie umarmt hat, um ihr Trost und Verständnis zu geben, genau so wie ich es soeben bei dir tat?“, fragte sie.

Mit dieser leisen Hoffnung im Kopf, mit der Wärme des heißen Tees und des Mitgefühls im Bauch und mit geöffnetem Herzen ging der Mann nach Hause – und ein neues Leben begann..

Gerade im dunklen kalten Dezember finde ich es eine schöne Idee, mich gemütlich mit einer Weihnachtsgeschichte auf die Couch zu kuscheln oder auch im Zusammensein mit anderen sich Geschichten vorzulesen. Zu Nikolaus, an manch einem Adventstreffen und auch zu Weihnachten teile ich mit Freunden und der Familie gern auch so manch eine berührende oder lustige Geschichte. Solltest du auch dazu Lust haben, kannst du ja mal in mein Geschichten-Stübchen schauen.

Weitere Seelennahrung wie z.B. einen Adventskalender, Geschichten, Engelkarten zum online ziehen und versenden, Botschaften von Engeln, Christus und Maria findest du auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de

Übrigens : Weitere Christus-
botschaften gibt es jatzt als Buch (ISBN: 978-3-7386-1047-5 12,90 €) In Gnade und Güte – geborgen im Herz des Meisters

Das Buch kann bei mir bestellt werden – per Tel. 030/721 89 38 oder via Mail an marina@marina-kaiser.de

Und auf meiner Webseite http://www.marina-kaiser.de kannst du auch Adventskalendertürchen öffen, kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, einen weiteren musikalischen Weihnachtsapperitif genießen, kannst weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

5. Mach mal Pause mit Oma Stern und den Sternenwünschen ♥

Wenn du in deiner Pause oder am Abend mal gemütlich eine Geschichte lesen möchtest, dann mach es dir jetzt mit „Oma Stern“ gemütlich…

Oma Stern

Frohgemut schlenderte Oma Stern durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Sie hatte sich schon seit langem auf diesen kleinen vorweihnachtlichen Ausflug gefreut. In ihrer abgegriffenen geräumigen Einkaufstasche wartete ihr zugegebenermaßen recht bescheidener kleiner Euro-Schatz darauf , für Weihnachtsgeschenke ausgegeben zu werden. Sie hatte sich in jedem Monat des Jahres einen Teil ihrer kleinen Rente dafür zurück gelegt, ihren drei Töchtern mit deren Männern und ihren sechs Enkeln je ein kleines Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Heute nun am 23. Dez. wollte sie ihre Einkaufstour durch die Stadt machen – für ihren Geschmack viel zu spät – aber früher ging es wegen dieser vermaledeiten Grippe, von der sie sich erst jetzt erholt hatte, leider nicht.
Und für einen kleinen Teil des Geldes wollte sie sich am Ende den Luxus gönnen, in einem kleinen Cafe ein Stückchen Streuselkuchen mit Schlagsahne zu verspeisen.

Auf den Straßen begeneten ihr viele eilige Menschen, die sich am Zauber der Lichter anscheinend gar nicht freuen konnten.. Nicht in Eile waren die Menschen, die kein Geld zum Einkaufen und vielleicht sogar kein Dach über dem Kopf zum Schlafen hatten. Und davon sah Oma Stern einige. Ach wenn sie doch nur mehr Geld, mehr Kraft, mehr Einfluss hätte, um diesen Menschen ihre Situation zu erleichtern!

Ein kleines Mädchen hatte sein Taschengeld verloren und weinte herzzerreißend, weil sie nun erstens kein Fahrgeld mehr hatte, um nach hause zu kommen und zweitens auch kein Geschenk für ihre Mutti und ihre Schwester kaufen konnte. Da musste Oma Stern einfach helfen! Und so wurde ihr Euro-Vorrat kleiner.

Auch die hungrigen und frierenden Menschen, die am Straßenrand standen, teils verschämt nach unten schauend, teils mit offener Hand um Hilfe bittend, konnte sie nicht einfach links liegen lassen – nur ein paar Cent für jeden, das macht mich nicht arm, dachte sie.

Dann kam sie an einer jungen Mutti vorbei, die ihrem Töchterchen gerade erklärte, dass in diesem Jahr das Christkind wohl nicht kommen könne, weil sie gar nichts hatten, um es bewirten zu können. Das Kind nickte traurig und vernünfig – zu vernünftig! Nein, das konnte Oma Stern nicht sehen. Sie zückte ihr Portemonnaie mit dem kleinen Stern-Aufkleber, den ihr ihre Enkelin Irmeli geschenkt hatte, und gab der blassen, dünnen Frau etwas Geld, und dem Mädchen schenkte sie die Puppe, die eigentlich für Irmeli gedacht war, mit lieben Grüßen vom Christkind. Für Irmeli würde sie noch eine neue Puppe besorgen. Wie schön war es , in die strahlenden Kinderaugen zu schauen.

Nun wollte sie sich erst einmal stärken und Kaffeee trinken gehen. Doch oh Graus, ihr Portemonnaie war leer bis auf ein paar Cent. Unverrichteter Dinge, müde und mit knurrendem Magen ging Oma Stern nach Hause.
Was nun – sie hatte keine Geschenke für ihre Lieben – und morgen war der heilige Abend? Fast wollte sie traurig und mutlos werden…Doch Oma Stern hatte in ihrem langen entbehrungsreichen Leben schon so manch schwierige Situation bewältigt und dachte sich: Der Morgen ist klüger als der Abend, jetzt wird erst mal geschlafen.
Kurz vor dem Einschlafen dachte sie: “Ich brauche eine zündende Idee! Und zwar bald!“

Nachdem sie sich in ihre warme Decke eingekuschelt hatte und erste Schnarcher durch ihre kleine Wohnung hallten, wurde sie bald geweckt von einer wunderschönen zarten Musik. Ein Engel stand vor ihrem Bett und lächelte sie an.

„Das obligatorische „Fürchte dich nicht“ kannst du dir sparen,“ lachte Oma Stern, „Euch Engel habe ich schon immer gemocht. Schön, dass ich endlich mal einen von Euch von Angesicht zu Angesicht sehen kann!“ Der Engel lachte mit ihr.
„Du hast um einen hilfreichen Gedanken gebeten…eine zündende Idee…? “Oma Stern nickte hoffnungsvoll. „Du weißt schon… wegen der Weihnachtsgeschenke…“
Der Himmlische nickte verstehend.
„Ich werde dir ein Geheimnis verraten, die wichtigsten Geschenke sind unsichtbar!“
„Hm, ich weiß…“ meinte Oma Stern, nicht ganz überzeugt, „doch wenn nicht mal kleine Dinge unter dem Weihnachtsbaum liegen, werden die Kinder enttäuscht sein… und das möchte ich nicht. Und um selbst etwas zu basteln oder zu nähen, ist es inzwischen zu spät!“
„Nun, antwortete der Engel, der es sich inzwischen auch auf Oma Sterns Bett gemütlich gemacht hatte, „ich will dir noch ein zweites Geheimnis erzählen: „Wünsche, die an Sterne gebunden werden, haben eine ganz besondere Kraft. Wie wäre es, wenn du jedem deiner Lieben einen Wunsch schenkst? Und damit du etwas hast, was sie sehen und anfassen können, schenke ich dir für jeden Wunsch einen Stern, auf dem du den Wunsch befestigen kannst. Selbstgebastelte Sterne sind dafür natürlich auch geeignet, aber ich sehe ein, dass es dafür zu wenig Zeit ist. Und wir wollen schließlich nicht, dass du noch so kurz vor dem Fest in Streß gerätst.“ Oma Stern nickte dankbar.
Der Himmlische meinte lächelnd: “Deine Enkel werden vielleicht Augen machen, wenn du ihnen erzählst, dass dies echte himmlische Sterne sind. Es sind nämlich alles Teile vom Stern von Bethlehem.“

Und so kam es! Als Oma Stern am Morgen erwachte und sich fragte, ob das alles nur ein schöner Traum gewesen sei, waren rings um sie herum bunte Sterne, viel mehr Sterne als sie für ihre Familie brauchte. Und so schrieb sie viele gute Wünsche auf und befestigte sie an den Sternen. Schmunzelnd dachte sie: Da bleiben ja noch so viele Sternen-Wünsche übrig, die nehme ich und verteile sie in der Stadt. Bis zum Abend, wenn die Kinder kommen ist noch genug Zeit. Das Geheimnis aber, dass die Wünsche, die an Sternen befestigt sind, eine himmlische Starthilfe bekommen, müssen die Menschen auch wissen, dann können sie leichter an die Erfüllung der Wünsche glauben. Denn dass gerade auch der Glaube für die Erfüllung von Wünschen wichtig ist, das wusste Oma Stern schon lange. So schrieb sie das Geheimnis das ihr der Engel verraten hatte, auf und ging als erstes in einen Copy-Laden, um es zu vervielfältigen. Und am Ende dieses kleinen Briefleins stand jeweils die Anregung, dieses Geheimnis, das nun kein Geheimnis mehr sein sollte, weiter zu erzählen.

Viele Menschen konnte Oma Stern noch an diesem Tag mit einem Stern-Wunsch beschenken, und auch nach Weihnachten hatte sie immer, wenn sie unterwegs war, einige Sterne mit Wünschen bei sich.

Ein Jahr später am 23.Dezember, beobachtete sie lächelnd, wie ein junger Mann mit einer Tüte voller Sternwünsche umher lief und andere Menschen damit beschenkte.
Nach und nach wurde dieses himmlische Wissen von immer mehr Menschen benutzt und in vielen Familien wurde es zur Tradition sich zu Weihnachten mit Sternenwünschen zu beschenken.

Und als Oma Stern nach etlichen Jahren schließlich zu den Sternen ging und von dort auf die Erde schaute, stellte sie fest, um wie viel heller und leichter das Leben auf Erden geworden war, seit die Menschen um die Kraft der Sternwünsche wussten, und sie sich in Hülle und Fülle schenkten – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Immer und überall hatten die Menschen eine Tüte von Sternenwünschen bereit. Und mehr und mehr Wünsche gingen in Erfüllung. So lächelten die Sterne über diese wunderbare Veränderung, die auf Erden geschah….kaum ein Mensch ging noch ohne Sternwünsche aus dem Haus…

Wenn du auch Sternenwünsche haben möchtest, klicke hier

Undhier noch etwas Musikalisches von Maxi, der uns in seinem Song etwas von seinem Stern erzählt, der ihn tröstet und Mut macht, wenn kein anderer es tut:
Sein Stern schenkt ihm unter anderem die uralte Weisheit:

„Immer wenn du denkst , es geht nicht mehr,
Kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“

Mögen wir alle unseren Stern finden und ihm lauschen, wenn wir es brauchen!

Hmmm – könnte das vielleicht der Stern von Bethlehem in unserer Herzwelt sein?
Falls dich interessiert, wie sein Name ist und was er in seinem Sterngefunkel uns heute sagen will, kannst du hier klicken: JEMAND im Sternen(t)raum

Viele warme wohltuende Willkommensgefühle und -erfahrungen wünscht dir (nicht nur zur Weihnachtszeit)
Marina

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3. Freude macht stark!

Sei herzlich gegrüßt an diesem hoffentlich für dich recht schönen Tag! Möge es ein Tag voll…
…sein. Dies wünschen dir mit ganz herzlichen Grüßen
Ina, Marina und Frau Santa (die Frau vom Weihnachtsmann)
Frau Santa fragte mich (Marina) vorhin, was mir in der Weihnachtszeit Freude macht…
Ich gab die Frage an Ina (mein inneres Kind) weiter. Sie brauchte nicht lange überlegen und meinte:
Geschichten lesen und selbst erfinden,
singen und tanzen,
gemütlich bei Kerzenschein Musik hören,
Plätzchen backen und schmausen,
weihnachtliche Fantasien erträumen
einen schönen alten Weihnachtsfilm sehen,
spazieren gehen und schöne Fenster anschauen –
besonders abends unterm Sternenhimmel,
eingekuschelt auf dem Sofa einen Roman lesen,
Sterne basteln,
Engelkarten ziehen,
Bilder machen…
3.sich an Schönem freuen.
Vielleicht hast du ja auch Freude daran, eine Engelkarte zu ziehen, dennin dieser besonderen Zeit im Jahr gehen natürlich auch viele Engel ein und aus und hinterlassen ihre Spuren auch in Form von Bildern und Worten. Hier stelle ich mal eine Engelkarte für dich rein, die dich mit ihrer Energie und Frage in diesem Tag begleiten möge:
Und vielleicht hast du ja auch Freude an dem folgenden Song?
Dass du auf deine Weise den Advent genießt, wünschen wir drei dir von Herzen!
Ina, Marina und Frau Santa
P.S. Hast du vielleicht Lust, uns im Kommentarfeld zu erzählen, was dir im Advent Freude macht?
Was du genießt?
Oder was du vielleicht nach langer Zeit oder erstmalig heute oder morgen ausprobieren könntest?
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2. Wärmende Momente im Advent

Ina (mein innneres Kind) und ich wünschen dir alles Liebe und viele wärmende Momente, in denen du es dir in dir selbst gemütlich machen kannst(wo du auch immer bist) und deinem Gemüt die (Seelen-)Nahrung geben kannst, nach der es sich sehnt!

Hier ein Erlebnis von einer Frau, die auf der Suche nach Gemütlichkeit und Freude in der Adventszeit ist:

…Am Samstag ging Christina tatsächlich zum Adventsbasar. Sie hatte am Morgen zwei Lichterketten in die Fenster gehängt und sich einen Adventsteller mit Weihnachtsnaschereien zusammen gestellt. Wenn sie auch Bereitschaft fühlte, sich auf weihnachtliche Gemütlichkeit einzustimmen , so fehlte dennoch die Freude, die wirkliche Begeisterung. Zu sehr belasteten sie ihre Sorgen und Einsamkeitsgefühle.

Als sie dann am Nachmittag loszog, erinnerte sie sich auf dem Weg wieder an den Song, den sie gestern im Radio gehört hatte:

You can get it, if you really want it,
but you must try, try, try.‘

„Du kannst es haben, wenn du es wirklich willst, aber du musst es versuchen, versuchen, versuchen …“

Ja, sie wollte versuchen sich allein und ohne Geld an dem Adventsbasar zu freuen. Entschlossen, betrat sie die Schule, begrüßt von den Klängen eines Kinderchores, der von einer CD brüllte: „Morgen Kinder wird’s was geben, Morgen werden wir uns freu’n.“

Amüsiert schmunzelte sie. ‚Na ja, wenn’s heute nicht so richtig klappt mit der Freude, dann vielleicht morgen oder übermorgen oder irgendwann…‘

Aber die fröhliche Weihnachtsmusik und das eifrige Treiben ringsum her, steckten sie bald an. Sie schaute sich die vielen gebastelten Auslagen der Kinder und ihrer helfenden Mütter und Lehrer an und sparte nicht mit Anerkennung und Lob, auch wenn sie kaum etwas kaufen konnte. Einen kleinen selbst getöpferten Engel gönnte sie sich aber doch und freute sich daran, wie stolz sein Hersteller ihn ihr einpackte.
‚Er soll mein Zeichen sein, dass ich nicht ganz allein bin‘, dachte sie und wurde wieder etwas traurig.
‚Wenn es Engel gibt, dann mögen sie mir doch bitte helfen …‘

Kurz darauf sah sie in einer durch Trennwände abgeteilten Nische einen Weihnachtsmann in einem großen Sessel sitzen. Er hatte jeweils nur ein Kind bei sich, dem er aufmerksam zuhörte. Anders als die sonstigen Weihnachtsmänner, die überall herumliefen, hatte er lediglich einen dunkelroten, wunderschönen alten Mantel an, keinen künstlichen Bart, keine Maske, keine blinkende Mütze. Dafür helle leuchtende Augen und einen eigenen sehr gepflegten Bart. Er nahm sich Zeit für jedes einzelne Kind – und es war deutlich wie sehr die Kinder es genossen, dass ihnen wirklich zugehört wurde.

Christina schmulte immer mal wieder durch die Stellwände. Gerade saß ein etwa achtjähriges Mädchen auf seinem Schoss und erzählte ihm wohl ihre Sorgen. Er tupfte behutsam ein kleines Tränchen ab und schenkte ihr dann sein riesiges blütenweißes Weihnachtsmann-Taschentuch. Bald lächelte das Mädchen und kletterte mit einem kleinen verpackten Päckchen von seinem Schoss.

Der Junge, der als Nächstes dran kam, setzte sich neben den Weihnachtsmann, der seinen Arm um ihn legte und erneut ein anscheinend sehr ernsthaftes Gespräch begann.

Christina war fasziniert von dem Geschehen. Nichts anderes auf dem Basar interessierte sie mehr als dieser liebevolle Zauber in der ruhigen Weihnachtsmann-Ecke. Die Bilder an den Stellwänden fanden noch nie so viel Aufmerksamkeit wie heute. Christina blieb dort bis zum Ende der Veranstaltung und war schließlich selbst davon überrascht, wie der Funke dieses liebevollen Umgehens mit den Kindern einfach nur durch das Beobachten auf sie übersprang und ihr Herz wärmte.

Dass sie schließlich dann selbst mit diesem besonderen Weihnachtsmann ins Gespräch kam… das wäre zu lang, um es jetzt hier weiter zu erzählen.

Die ganze Geschichte ist zu finden in dem Buch „Engel weisen den Weg“

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Und auch mit diesem Gedicht
möchten ein paar Gemütlichkeits-Impulse zu dir kommen:

Diese Karte gibt es auch als E-Card in meinem Grußkarten-Stübchen. Falls du Lust hast, möglicherweise auch andere mit einem leisen vorweihnachtlichem Hauch zu berühren, findest du dort mehrere adventliche Grußkarten zum online versenden

Beim Gemütlich-Machen hilft dir sicher auch gern ein Engel, oder vielleicht möchest du gleich mehrere einladen? Wenn du Lust hast, kannst du mich gern mit deinem inneren Kind im Zufalls-Spielzimmer besuchen und wir können Engelkarten-Ziehen

Dass wir uns trotz aller Pflichten und Tätigkeiten den Zauber der Weihnachtszeit bewahren oder uns wieder neu auf ihn einlassen, wünsche ich uns allen von ganzem Herzen! Möge jeder…

2.es sich schoen machenEinen angenehmen 2. Dezember wünscht euch mit herzlichen Grüßen
Marina

Und als musikalischen Vorweihnachtsapperitif habe ich etwas ausgewählt,
das mich (und vielleicht auch den einen oder die andere hier) sanft inspiriert,
unserem inneren Kind zu folgen, den Weg in die innere Welt zu finden, in der die Träume leben und sich alte Erinnerungen und Wünsche mit bunten neuen Fantasien verweben:

Wahrhaft gemütliche Advents-Zauber-Zeiten voll tiefem inneren Frieden wünscht dir und uns allen Marina

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Oma Stern und die magischen Kugelschreiber

stern-weihnachten_www-clipart-kiste-de_061Die Vorweihnachtszeit hatte begonnen, und Elvira Stern, von den meisten Menschen schmunzelnd „Oma Stern“ genannt, weil sie die Sterne so liebte, saß mit Anne, ihrer kleinen rote KerzeEnkelin, bei Plätzchen und Tee gemütlich zusammen und zündete die erste Adventskerze an.

Natürlich kam bald die Frage „Omi, erzählst du mir eine Geschichte – aber eine, die ich noch nicht kenne, okay?“
„Was für eine Geschichte möchtest du denn hören, mein Kind?“

„Na, was mit Weihnachten… und Geschenke … und Engel… und mit schönem Zauber…“
Oma Stern schaute sinnend aus dem Fenster in den abendlichen Himmel. Dann schloß sie die Augen und horchte nach innen. Anne wartete still, denn sie wußte, dass ihre Oma bereits auf dem Weg war, in die Welt einer neuen Geschichte hinein zu schweben…

„Also, ein kleines Mädchen, ungefähr so alt wie du, das träumt von einer wunderschönen, in allen Farben leuchtenden Wolkenlandschaft…“
„Im Himmel?“ fragt Anne.
„Ja, wir können sagen „im Himmel“. Es wandert staunend inmitten der strahlenden Pracht umher und sieht plötzlich auf einer Wolke einen Engel sitzen. Er schaut hinunter zur Erde und sieht sehr nachdenklich aus.
„Worüber denkt er denn nach?“
Die Oma lächelt: „Er möchte gern den Menschen ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk machen, hat aber noch keine Idee. Das erzählt er auch dem kleinen Mädchen.
„Weisst du,“ erklärt er, „ich möchte den Menschen wirklich, wirklich (!) eine Freude machen. Hast du eine Idee, worüber sich die Menschen ganz besonders freuen?“
„Na klar,“ sagt das kleine Mädchen, „wenn sie sich lieb haben, freuen sie sich. Ich finde es am schönsten, wenn meine Mutti mich umarmt und sagt, dass ich ihr tolles Mädchen bin. Und wenn Mama und Papa sich an den Händen halten und so lieb in die Augen schauen… das ist auch schön.“ Aber wie kann man denn Liebe zu Weihnachten verschenken?“
„Na ja,“ meint der Engel, „irgendwas wird mir dazu schon einfallen. Leider gibt es auch Menschen, die sind allein und haben niemanden, der sie umarmt und liebt. Oder sie haben Freunde und Verwandte, aber die sind gerade nicht da oder können ihre Liebe irgendwie nicht zeigen.“
„Ist schon schwierig, dass man immer einen anderen braucht, um Liebe zu bekommen,“ brummelt das kleine Mädchen leise vor sich hin.

„Ich hab´s!“ ruft der Engel laut und hüpft so heftig, dass die ganze Wolke wackelt. „Na klar doch! Das ist doch der erste Lehrsatz im großen Engelsbuch:

LIEBE IST ALL – ÜBERALL !

Und der zweite Lehrsatz lautet:

LIEBE IST BESONDERS IM HERZEN ALLER WESEN !

Das IST es: Die Menschen brauchen gar keinen anderen, um Liebe zu finden, sie haben sie in sich selbst und können sie überall finden.“

Das kleine Mädchen legt sich eine Hand auf ihr Herz und spürt dabei ein ganz warmes, zärtliches Gefühl. Dann lächelt sie: „Ja, stimmt. Das fühlt sich da drinnen ganz schön an. Als wenn jemand zu mir flüstert und sagt: „ICH habe dich soooo, sooo lieb, mein Schatz. Du bist ganz prima! Genau so wie du bist, bist du gut.“
Der Engel schaut das Mädchen an, nimmt seinen himmlischen Kugelschreiber und notierte sich die Worte in seinem kleinen Sternen-Notiz-Block.

„Hoffentlich vergesse ich das nicht wieder, wenn ich zurück auf die Erde komme,“ überlegt das Mädchen. „Weißt du, in der Schule hat mir der Peter neulich einen Zettel zugsteckt, auf dem stand, dass er mich toll findet. Das hat sich fast so schön angefühlt, wie eben, als ich mein Herz gefühlt habe. Vielleicht sollte ich mir einfach selber aufschreiben, was die Stimme in meinem Herzen gesagt hat. Dann kann ich es nicht vergessen.“

„Das IST es!“, rief der Engel begeistert, „ich hab die Idee für meine Geschenke:
Himmlische Kugelschreiber!
„Hä…wie…

Plötzlich erwacht das kleine Mädchen aus dem Traum. DAS war schön, sie will ihn nicht vergessen. Ihr Blick fällt auf ihre Federtasche und sie nimmt einen roten Stift heraus, um sich aufzuschreiben, dass sie ein tolles Mädchen ist. Und den Eltern würde sie gleich aufschreiben, dass sie die besten Eltern der Welt wären und ein Bild dazu malen. Auch ihrer Freundin konnte sie was Liebes schreiben…
Unsichtbar sitzt der Engel lächelnd an ihrem Fenster und freut sich über den gelungenen Zauber. Er hat einen Riesensack voller roter Kugelschreiber bei sich, weil ja rot die Farbe der Liebe ist.
„Wenn das die Menschen wüssten“, schmunzelt er, dass ich seit heute in jeden roten Kugelschreiber die Idee hinein gezaubert habe, die Hand auf´s Herz zu legen, Liebe darin zu fühlen und sich selbst einen kleinen Liebesbrief zu schreiben

Na ja… und weil es sich dann sooo gut anfühlt… werden sie gar nicht genug davon bekommen, und auch an andere Menschen kleine Liebesbriefchen verschenken…
Aber das wichtigste ist, dass sie damit spüren, dass sie sich selbst Liebe schenken können und nicht mehr davon abhängig sind, sie von anderen zu erhalten. Na wenn DAS kein himmlisches Weihnachtsgeschenk ist!!!“

Na ja… und was läge nun wohl näher, als dass Oma Stern sich mit ihrer kleinen Anne auf den Weg machte, um viele, viele rote Kugelschreiber als Weihnachtsgeschenke zu besorgen, denn denen wohnt ja nun ein geheimer Zauber inne…

Liebesbrief rot

Einen guten Start in eine zauberhafte Adventszeit voll Freude und Liebe (und vielleicht etlichen roten Kugelschreibern im Gepäck 😉 ) wünscht dir, lieber Gast, mit ganz ~ ♥ ~ lichen Grüßen MarIna

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20 Fürchte dich nicht

Mir tut es gut, mich zu Beginn des Tages zu fragen:
Welche Abenteuer erwarten mich wohl an diesem Tag heute?
Wo, wie und auf welche Weise
kann ich heute Heimatgefühle empfinden?

Was sagt meine innere Stimme mir heute?

„Fürchte dich nicht!“
– das was damals die Engel gesagt hatten,

ist immer noch und immer wieder
eine wohltuende beruhigende Äußerung für mich
,
die auch meine innere Stimme mir oft sagt
– wenn auch in anderen Worten,

wie z.B. „Du kannst ganz beruhigt sein, du kannst vetrauen.
Alles ist gut!“
Vielleicht sollten wir uns das oder ähnliches auch gegenseitig so oft wie möglich sagen oder auf andere Weise vermitteln!

Zeit und Muße, der inneren Stimme zu lauschen,
Offenheit für neue Gedanken und Wege,
Neugier auf die vorweihnachtlichen Abenteuer,
die uns an diesem Adventstag heute erwarten mögen,
wünscht dir, mir und uns allen
Marina

…und natürlich soll auch wieder ein musikalischer Advents-Gruß dabei sein .
Heute stammt er aus den Philippinen:

Weitere (auch weihnachtliche) Impulse für die Seele gibt es u.a. auch auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

17 Leise Töne für die Seele

Wie wäre es, wenn du einmal ganz leise für dich selbst
eine Melodie summst –

vielleicht sogar ein Weihnachtslied…?
Ganz zärtlich, ganz sanft, ganz leise – nur für dich…
als Geschenk für dein sehnsuchtsvolles Gemüt…
als Gabe für dein inneres Kind…
als eine kleine Auszeit…

Ich wünsche uns allen die leisen Töne,
sie können so viel Seelennahrung geben!

Und ich wünsche uns, dass wir uns in all dem,
was gerade im Dezember getan werden will,
auch Zeit gönnen, Zeit für unser Herz.

Hier ein polnischer zarter Gesang –
vielleicht für solch eine kleine Zeitinsel…

Einen liebevollen Tag mit kleinen (oder gern auch größeren)
Zeitinseln für unsere Seele wünscht dir, mir und uns allen
Marina

***********************

Weitere (auch weihnachtliche) Impulse für die Seele gibt es u.a. auch auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen, einem anderen Weihnachtsapperitif lauschen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

Mein geliebtes inneres Kind – es darf nun gut sein !

Du meine geliebte kleine Ina!

Du hast es immer wieder versucht, alles so gut zu machen, wie nur irgend möglich – besonders auch für andere. Damit ist nun Schluss!

Jetzt sind wir dran!
Ich mache es jetzt so gut wie möglich FÜR DICH, mein Liebes – FÜR DICH!

Jetzt kuschle dich gemütlich in mich ein und lass uns zusammen mit unserem liebevollen Herzwesen Abraham geborgen (wie in Abrahams Schoß) einschlafen.

Alles darf nun gut sein. Und das Sandmännchen schickt uns süßen Traumsand dazu.

Schlaf gut, mein süßer kleiner Schatz, ich bin bei dir, und Gott-Vater und Gott-Mutter halten uns in IHREN liebenden Armen.

Und auch allen anderen Wesen sendet es seinen Zauber-Schlafsand.

Und das Wunderbare daran ist, dass der Zauber für jede/n etwas anders ist…

Eine gute Nacht und einen LIEBEvollen Tag mit euerem inneren Kind wünschen euch allen von Herzen

Ina und Marina

Weitere Impulse für die Seele findest du auf
meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Dort kannst du Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, und findest meine aktuellen Angebote, Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Geschichten, Gedichte, Meditationen u.m.

17. Die Süße des Lebens

Einen  frohen guten Tag!

Froh zu sein bedarf es wenig – und wer froh ist, ist ein König!

Deshalb wünschen wir dir für heute besonders die

und dass du es dir in deinem Tag besonders behaglich einrichtest! Wir  hier im Hause von Familie Santa (Weihnachtsmann, Weihnachtsfrau und Co.) machen es uns immer gemütlich in all dem vielen, was auch zu tun ist vor Weihnachten. Wir singen und summen bei der Arbeit, sorgen für wohltuende Pausen mit kleinen Schlemmereien und haben viel Spaß miteinander. Gern schicken wir dir von unserer guten-Laune-Stimmung einen Riesenstrahl direkt in dein Zimmer! Spürst du den kleinen himmlischen Grinser in deinem Herzen?

Hier ist ein kleiner Gute-Laune-Song, den ich (Ina, das innere Kind von Marina) des öfteren vor mich hin trällere – den hat mir Frau Santa beigebracht, als ich mal unfröhlich war:

Gute Laune, gute Laune ,
gute Laune zieht durch mein Gemüt.
Gute Laune und ich staune,
wie hell und schön die Welt jetzt gleich aussieht.

Gute Laune, gute Laune ,
gute Laune macht mich froh und weich.
Gute Laune, gute Laune,
was auch komt, ich fühl mich stark und reich!

Gute Laune, gute Laune,
gute Launemacht das Leben schön.

Gute Laune, gute Laune,
mit Spaß kann alles leichter gehn.

Gute Laune, gute Laune,
gute Laune ist was uns gefällt.

Gute Laune und ich staune:
Wie wunderbar ist damit unsre Welt!

Dabei muss ich manchmal an Balloo, den Bären vom Dschungelbuch denken, der so gern gesungen hat „Probiers mal mit Gemütlichkeit…“

Dass du einen gut gelaunten Tag verbringst, an dem du dich an kleinen Dingen freuen kannst, wünschen dir mit lieben Grüßen
Ina, Marina und Frau Santa

So richtig gut gelaunt sind übrigens auch zwei Rosinen, die miteinander im Küchenschrank sitzen und über ihre Bestimmung im Stollen philosophieren. Aber vielleicht hast du ja Lust, es dir jetzt ein bisschen gemütlich zu machen und die ganze Geschichte von den beiden Süßen zu lesen:

Das Geheimnis von der Süße des Lebens

Zwei Rosinen saßen im Küchenschrank auf einem Schrankbrett und baumelten mit ihren nicht vorhandenen Beinchen. Es war ihnen gelungen, sich unbemerkt aus der Gemeinschaftstüte von den anderen Rosinen zu entfernen, denn sie hatten Lust, ein kleines Pläuschchen mit einander zu halten.

„Oh“, sagte Rosinchen zu ihrer Freundin, „wie siehst du heute wieder schön und strahlend aus. Und dein kugelrunder Bauch mit den paar hübschen Schrumpelfältchen ist so einzigartig und besonders!“

„Oh danke,“ erwiderte Rosinalde, „da wird sich der Mensch der mich später mal zu sich nimmt hoffentlich dran freuen!“

„Ganz sicher“, bestätigte Rosinchen überzeugt“. Rosinalde nahm genüsslich einen tiefen Atemzug und meinte: „Weißt du, Rosinchen, du duftest so wunderbar, es ist eine Freude neben dir zu sitzen und dein Aroma zu genießen.“

„Hach, danke,“ erwiderte die kleine runde , schon etwas verschrumpelte Rosine leicht verlegen und kicherte etwas. „Das kommt sicher, weil ich vor kurzem eine so nette Berührung mit unserer Freundin, der alten Rumflasche hatte…“

„Ja, das ist auch eine besonders gehaltvolles Wesen.“

So ging das Gespräch noch ein Weilchen nach Rosinen-Art weiter.

Was Rosinen-Art ist, wollte ihr wissen?

Nun , die Rosinen, verstehen es meisterhaft, sich gegenseitig angenehme Dinge zu sagen,. Sie haben nämlich von Geist der Weihnacht erfahren, dass dies die schönsten Geschenke sind, die sich die Menschen – äh, die Rosinen, meine ich – machen können.

Das Gespräch ging weiter und Rosinchen vertraute ihrer Freundin an, wie sehr sie sich auf ihre Bestimmung freute: „Bald ist es so weit, es wird schon immer weihnachtlicher! Bald wird mich ein lieber Mensch zu sich in seinen Bauch nehmen, und ich werde ganz in ihm aufgehen. Und wenn ich dann in ihm sitze, werde ich ihm von innen her lauter wohltuende Sätze sagen und ihn daran erinnern , wie gut es sich anfühlt, so etwas zu hören und auch zu anderen zu sagen..

„Darauf freue ich mich auch schon, „ meinte ihre Freundin,“ich werde meinem Menschen sagen, wie gut es ist, dass es ihn gibt, dass er ein ganz besonderer, einzigartiger Mensch ist, dass er auf seine Weise genau so richtig ist, wie er ist, und dass das ganze Leben ohne ihn anders verlaufen wäre.“

„Die alte weise Rumflasche meinte neulich, dass die Menschen unsere Worte nicht verstehen,. Aber dass es sich gut für sie anfühlt, wenn wir süß und aromatisch sind. Und dieses gute Gefühl stammt von der Liebe, die wir ihnen geben. Und dass das sogar auf manche ansteckend wird, und sie ihren Mitmenschen dann auch `was Liebes sagen.“

„Hach ist das nicht eine wundervolle Aufgabe, die wir haben, seufzte Rosinalde, griff neben sich und setze ihren Helm auf. „Tschüß , sagte sie, „ich geh jetzt in den Stollen!“

Marina Kaiser

Nun kennt ihr das Geheimnis, warum süße Sachen – und für viele Menschen besonders die Rosinen – so wohlige Gefühle auslösen – sie erinnern die Menschen tief aus dem Bauch an die Süße des Lebens, die dadurch entsteht, dass einer dem anderen etwas wahrhaft Gutes sagt. Das ist Nahrung für die Seele!

Weitere Geschichten und Nahrung für dein Gemüt wie Engelkarten zum online ziehen und versenden, Botschaften von Engeln, Christus und Maria findest du auf  meiner Webseite  www.marina-kaiser.de

Ich wünsche dir und uns allen nochmals einen gut gelaunten frohen Tag!

11. Ich verstehe dich!

Sei ganz herzlich gegrüßt, du und dein inneres Kind!

Ich wünsche Euch (nicht nur) für den heutigen Tag


… und auch das Gefühl, verstanden zu werden. Gerade in schwierigen Momenten tut es so gut zu hören: „Ich verstehe dich…“ Dass du das möglichst oft hören und sagen kannst, wünschen dir mit herzlichen Grüßen

 Marina und Ina

Zum Thema Verstehen haben wir euch hier eine Geschichte mitgebracht:

Mit dem Herzen hören

Ein verzweifelter Mann, der in einem Anfall rasender Eifersucht seine Frau geschlagen hatte, irrte spät in der Nacht durch die Straßen seiner Stadt.
Er fror, und die Tränen liefen ihm übers Gesicht – er merkte es nicht.
Es war ihm auch gleichgültig, wohin er lief – nur weg, weg von dem abendlichen Geschehen, das ihn so außer sich gebracht hatte.
Aber er konnte vor dem Schmerz nicht davon laufen, er nahm ihn mit bis an den Stadtrand.
Dort begegnete ihm eine Frau, und er fragte sie: „Wo bin ich hier ?“
Sie hörte den unausgesprochenen Hilferuf in seiner Frage, nahm ihn einfach an die Hand und führte ihn zu einem Wohnwagen. „Du brauchst etwas Warmes zu trinken, lieber Freund“, sprach sie selbstverständlich.
Und er ging mit ihr. Wohin sollte er auch gehen? Er konnte nicht mehr zurück nach Hause.

Im Wohnwagen war es warm – und diese Wärme kam nicht nur von der Kerze und der Heizung …
Die Frau, die sich als Maria vorstellte, machte Tee, gab ihm eine Decke, schmierte ein Brot für ihn. Und schließlich setzte sie sich zu ihm, nahm seine Hand und sprach: „Du kannst mir alles erzählen, was immer es auch sei.“ In ihren Augen war ein Leuchten, das ihn die Wahrheit ihrer Worte fühlen ließ. Und er, der nie viel sagte, begann zu reden.


Er sprach von seiner mordsmäßigen Wut, die ihn gepackt hatte, als er seine Frau in den Armen eines anderen gesehen hatte, von seiner Verzweiflung sie zu verlieren, von seinen Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen, die ihn schon lange plagten, und die ihn dazu gebracht hatten, sein Gefühl so weit zu drosseln, dass er kaum noch Liebe und Freude empfinden konnte. Er sprach von seiner Verbitterung und seinem Selbsthass und von dem immensen Schmerz, nun auch noch das Liebste, das er hatte, verloren zu haben – seine Frau. Wie sehr bereute er es, dass er sie geschlagen hatte!

Maria hörte ihm zu, fühlte seine Not und sagte nur drei Worte: „Ich verstehe dich“.
Und er, der so lange Zeit seine Gefühle unterdrückt hatte, begann zu weinen. Sie war bei ihm, als heftiges Schluchzen seinen Körper schüttelte, und nahm ihn in die Arme, als er nicht mehr aus noch ein wusste.
Lange hielt sie den Weinenden an ihrem Herzen und schenkte ihm schweigend ihr Mitgefühl. Als die Tränen versiegten und er sich langsam beruhigte, war er nicht mehr der Gleiche wie zuvor. Er sah Maria an. Sie war etwas rundlich und nach landläufigen Kriterien nicht unbedingt schön zu nennen. Ehrfurcht und tiefe Dankbarkeit für diese strahlende, liebende Frau, die ihm mit ihrem Herzen zugehört und angenommen hatte, erfüllten ihn.
Er flüsterte „Danke!“
Maria verstand all das, was er mit diesem einen Wort sagen wollte, und nickte lächelnd. „Könnte es nicht sein, dass jener Mann, mit dem du deine Frau vorgefunden hast, sie umarmt hat, um ihr Trost und Verständnis zu geben, genau so wie ich es soeben bei dir tat?“, fragte sie.

Mit dieser leisen Hoffnung im Kopf, mit der Wärme des heißen Tees und des Mitgefühls im Bauch und mit geöffnetem Herzen ging der Mann nach Hause – und ein neues Leben begann..

Gerade im dunklen kalten Dezember finde ich es eine schöne Idee, mich  gemütlich mit einer Weihnachtsgeschichte auf die Couch zu kuscheln oder auch im Zusammensein mit anderen sich Geschichten vorzulesen. Zu Nikolaus, an manch einem Adventstreffen und auch zu Weihnachten teile ich mit Freunden und der Familie gern auch so manch eine berührende oder lustige Geschichte. Solltest du auch dazu Lust haben, kannst du ja mal in mein Geschichten-Stübchen schauen.

Weitere Seelennahrung wie z.B. einen Adventskalender, Geschichten,  Engelkarten zum online ziehen und versenden, Botschaften von Engeln, Christus und Maria findest du auf  meiner Webseite  www.marina-kaiser.de

5 – Pause machen mit Oma Stern

Sei herzlich gegrüßt an diesem schönen Tag!

Heute möchte ich, Frau Santa, mal persönlich zu Worte kommen. Also ich bin die Frau vom Weihnachtsmann und ich will dir erzählen, dass ich meinen Mann ab und zu mal richtig energisch dazu bringen muß, Pausen zu machen.
Ich weiß, ich weiß – vor Weihnachten gibt es immer besonders viel zu tun, aber gerade dann ist es wichtig, alles in Ruhe zu tun, denn es gelingt dann leichter und besser und dadurch sogar schneller. Eigentlich weiß er es ja, aber er vergißt es immer wieder und ist im Stillen ganz froh, wenn ich ihm mal die Himmelszeitung in die Hand drücke und ihn zum Ausruhen „abkommandiere“. Wie steht es denn mit dir? Darf ich dir das gleiche empfehlen, wie meinem Schatz…



Mit einem liebevollen Schmunzeln grüßt dich deine

Frau Santa

Marina  und  Ina  lassen natürlich auch herzlich grüßen –
Marina muss ich daran auch immer wieder einmal erinnern!

Und zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp:
Wenn du in deiner Pause mal gemütlich eine Geschichte lesen möchtest, dann mach es dir jetzt mit „Oma Stern“ gemütlich…

Oma Stern

Frohgemut schlenderte Oma Stern durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Sie hatte sich schon seit langem auf diesen kleinen vorweihnachtlichen Ausflug gefreut. In ihrer abgegriffenen geräumigen Einkaufstasche wartete ihr zugegebenermaßen recht bescheidener kleiner Euro-Schatz darauf , für Weihnachtsgeschenke ausgegeben zu werden.  Sie hatte sich in jedem Monat des Jahres einen Teil ihrer kleinen Rente dafür zurück gelegt, ihren drei Töchtern mit deren Männern und ihren sechs Enkeln je ein kleines Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Heute nun am 23. Dez. wollte sie ihre Einkaufstour durch die Stadt machen – für ihren Geschmack viel zu spät – aber früher ging es wegen dieser vermaledeiten Grippe, von der sie sich erst jetzt erholt hatte, leider nicht.
Und für einen kleinen Teil des Geldes wollte sie sich am Ende den Luxus gönnen, in einem kleinen Cafe ein Stückchen Streuselkuchen mit Schlagsahne zu verspeisen.

Auf den Straßen begeneten ihr viele eilige Menschen, die sich am Zauber der Lichter anscheinend gar nicht freuen konnten.. Nicht in Eile waren die Menschen, die kein Geld zum Einkaufen und vielleicht sogar kein Dach über dem Kopf zum Schlafen hatten. Und davon sah Oma Stern einige. Ach wenn sie doch nur mehr Geld, mehr Kraft, mehr Einfluss hätte, um diesen Menschen ihre Situation zu erleichtern!

Ein kleines Mädchen hatte sein Taschengeld verloren und weinte herzzerreißend, weil sie nun erstens kein Fahrgeld mehr hatte, um nach hause zu kommen und zweitens auch kein Geschenk für ihre Mutti und ihre Schwester kaufen konnte. Da musste Oma Stern einfach helfen! Und so wurde ihr Euro-Vorrat kleiner.

Auch die hungrigen und frierenden Menschen, die am Straßenrand standen, teils verschämt nach unten schauend, teils mit offener Hand um Hilfe bittend, konnte sie nicht einfach links liegen lassen – nur ein paar Cent für jeden, das macht mich nicht arm, dachte sie.

Dann kam sie an einer jungen Mutti vorbei, die ihrem Töchterchen gerade erklärte, dass in diesem Jahr das Christkind wohl nicht kommen könne, weil sie gar nichts hatten, um es bewirten zu können. Das Kind nickte traurig und vernünfig – zu vernünftig! Nein, das konnte Oma Stern nicht sehen. Sie zückte ihr Portemonnaie mit dem kleinen Stern-Aufkleber, den ihr ihre Enkelin Irmeli geschenkt hatte, und gab der blassen, dünnen Frau etwas Geld, und dem Mädchen schenkte sie die Puppe, die eigentlich für Irmeli gedacht war, mit lieben Grüßen vom Christkind. Für Irmeli würde sie noch eine neue Puppe besorgen. Wie schön war es , in die strahlenden Kinderaugen zu schauen.

Nun wollte sie sich erst einmal stärken und Kaffeee trinken gehen. Doch oh Graus, ihr Portemonnaie war leer bis auf ein paar Cent. Unverrichteter Dinge, müde und mit knurrendem Magen ging Oma Stern nach Hause.
Was nun – sie hatte keine Geschenke für ihre Lieben – und morgen war der heilige Abend? Fast wollte sie traurig und mutlos werden…Doch Oma Stern hatte in ihrem langen entbehrungsreichen Leben schon so manch schwierige Situation bewältigt und dachte sich: Der Morgen ist klüger als der Abend, jetzt wird erst mal geschlafen.
Kurz vor dem Einschlafen dachte sie: “Ich brauche eine zündende Idee! Und zwar bald!“

Nachdem sie sich in ihre warme Decke eingekuschelt hatte und erste Schnarcher durch ihre kleine Wohnung hallten, wurde sie bald geweckt von einer wunderschönen zarten Musik. Ein Engel stand vor ihrem Bett und lächelte sie an.

„Das obligatorische „Fürchte dich nicht“ kannst du dir sparen,“ lachte Oma Stern, „Euch Engel habe ich schon immer gemocht. Schön, dass ich endlich mal einen von Euch von Angesicht zu Angesicht sehen kann!“ Der Engel lachte mit ihr.
„Du hast um einen hilfreichen Gedanken gebeten…eine zündende Idee…? “Oma Stern nickte hoffnungsvoll. „Du weißt schon… wegen der Weihnachtsgeschenke…“
Der Himmlische nickte verstehend.
„Ich werde dir ein Geheimnis verraten, die wichtigsten Geschenke sind unsichtbar!“
„Hm, ich weiß…“ meinte Oma Stern, nicht ganz überzeugt, „doch wenn nicht mal kleine Dinge unter dem Weihnachtsbaum liegen, werden die Kinder enttäuscht sein… und das möchte ich nicht. Und um selbst etwas zu basteln oder zu nähen, ist es inzwischen zu spät!“
„Nun, antwortete der Engel, der es sich inzwischen auch auf Oma Sterns Bett gemütlich gemacht hatte, „ich will dir noch ein zweites Geheimnis erzählen: „Wünsche, die an Sterne gebunden werden, haben eine ganz besondere Kraft. Wie wäre es, wenn du jedem deiner Lieben einen Wunsch schenkst? Und damit du etwas hast, was sie sehen und anfassen können, schenke ich dir für jeden Wunsch einen Stern, auf dem du den Wunsch befestigen kannst. Selbstgebastelte Sterne sind dafür natürlich auch geeignet, aber ich sehe ein, dass es dafür zu wenig Zeit ist. Und wir wollen schließlich nicht, dass du noch so kurz vor dem Fest in Streß gerätst.“  Oma Stern nickte dankbar.
Der Himmlische meinte lächelnd: “Deine Enkel werden vielleicht Augen machen, wenn du ihnen erzählst, dass dies echte himmlische Sterne sind. Es sind nämlich alles Teile vom Stern von Bethlehem.“

Und so kam es! Als Oma Stern am Morgen erwachte und sich fragte, ob das alles nur ein schöner Traum gewesen sei, waren rings um sie herum bunte Sterne, viel mehr Sterne als sie für ihre Familie brauchte. Und so schrieb sie viele gute Wünsche auf und befestigte sie an den Sternen. Schmunzelnd dachte sie: Da bleiben ja noch so viele Sternen-Wünsche übrig, die nehme ich und verteile sie in der Stadt. Bis zum Abend, wenn die Kinder kommen ist noch genug Zeit. Das Geheimnis aber, dass die Wünsche, die an Sternen befestigt sind, eine himmlische Starthilfe bekommen, müssen die Menschen auch wissen, dann können sie leichter an die Erfüllung der Wünsche glauben. Denn dass gerade auch der Glaube für die Erfüllung von Wünschen wichtig ist, das wusste Oma Stern schon lange. So schrieb sie das Geheimnis das ihr der Engel verraten hatte, auf und ging als erstes in einen Copy-Laden, um es zu vervielfältigen. Und am Ende dieses kleinen Briefleins stand jeweils die Anregung, dieses Geheimnis, das nun kein Geheimnis mehr sein sollte, weiter zu erzählen.

Viele Menschen konnte Oma Stern noch an diesem Tag mit einem Stern-Wunsch beschenken, und auch nach Weihnachten hatte sie immer, wenn sie unterwegs war, einige Sterne mit Wünschen bei sich.

Ein Jahr später am 23.Dezember, beobachtete sie lächelnd, wie ein junger Mann mit einer Tüte voller Sternwünsche umher lief und andere Menschen damit beschenkte.
Nach und nach wurde dieses himmlische Wissen von immer mehr Menschen benutzt und in vielen Familien wurde es zur Tradition sich zu Weihnachten mit Sternenwünschen zu beschenken.

Und als Oma Stern nach etlichen Jahren schließlich zu den Sternen ging und von dort auf die Erde schaute, stellte sie fest, um wie viel heller und leichter das Leben auf Erden geworden war, seit die Menschen um die Kraft der Sternwünsche wussten, und sie sich in Hülle und Fülle schenkten – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Immer und überall hatten die Menschen eine Tüte von Sternenwünschen bereit. Und mehr und mehr Wünsche gingen in Erfüllung. So lächelten die Sterne über diese wunderbare Veränderung, die auf Erden geschah….kaum ein Mensch ging noch ohne Sternwünsche aus dem Haus…

Marina Kaiser

Wenn du Sternenwünsche haben möchtest, klicke hier

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Mit einem frohen Namasté grüßt dich Marina




3. Freude macht stark!

Sei herzlich gegrüßt an diesem hoffentlich für dich recht schönen Tag!
Möge es ein Tag voll

sein. Dies wünschen dir mit ganz herzlichen Grüßen

INA, Marina und Frau Santa (die Frau vom Weihnachtsmann)


Frau Santa fragte mich (Marina) vorhin, was mir in der Weihnachtszeit Freude macht…
Ich gab die Frage an Ina weiter. Sie brauchte nicht lange überlegen und meinte:
Geschichten lesen und selbst erfinden,
singen,
gemütlich bei Kerzenschein Musik hören,
Plätzchen backen und schmausen,
weihnachtliche Fantasien erträumen
einen schönen alten Weihnachtsfilm sehen,
spazieren gehen und schöne Fenster anschauen – besonders abends unterm Sternenhimmel,
eingekuschelt auf dem Sofa einen Roman lesen,
Sterne basteln
Engelkarten ziehen
Bilder machen…

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Vielleicht hast du ja auch Freude daran, eine Engelkarte zu ziehen, denn im Haus der Familie Santa Claus gehen natürlich auch die Engel ein und aus und hinterlassen ihre Spuren auch in Form von Bildern und  Worten.
Hier stelle ich mal eine Engelkarte für dich rein, die dich mit ihrer Energie und Frage in diesem Tag begleiten möge:

Dass du auf deine Weise den Advent genießt, wünschen wir drei dir von Herzen!
Hast du vielleicht Lust, uns im Kommentarfeld zu erzählen, was dir im Advent Freude macht?
Was du genießt?
Oder was du vielleicht nach langer Zeit oder erstmalig heute oder morgen ausprobieren könntest?

Weitere Seelennahrung wie z.B. einen Adventskalender, Geschichten,  Engelkarten zum online ziehen und versenden, Botschaften von Engeln, Christus und Maria findest du auf  meiner Webseite  www.marina-kaiser.de

2. Wärmende Momente im Advent

Ina, Marina und Frau Santa (die Frau vom Weihnachtsmann)

wünschen dir für diesen Tag  wunderbare, berührende  Zeiten voll

Wir wünschen dir alles Liebe und viele wärmende Momente,
in denen du es dir in dir selbst gemütlich machen kannst
(wo du auch immer bist)
und deinem Gemüt die (Seelen-)Nahrung geben kannst,
nach der es sich sehnt!

Hier ein Erlebnis von einer Frau, die auf der Suche nach Gemütlichkeit und Freude in der Adventszeit ist:

…Am Samstag ging Christina tatsächlich zum Adventsbasar. Sie hatte am Morgen zwei Lichterketten in die Fenster gehängt und sich einen Adventsteller mit Weihnachtsnaschereien zusammen gestellWenn sie auch Bereitschaft fühlte, sich auf weihnachtliche Gemütlichkeit einzustimmen , so fehlte dennoch die Freude, die wirkliche Begeisterung. Zu sehr belasteten sie ihre Sorgen und Einsamkeitsgefühle.

Als sie dann am Nachmittag loszog, erinnerte sie sich auf dem Weg wieder an den Song, den sie gestern im Radio gehört hatte:

You can get it, if you really want it,
but you must try, try, try.‘

„Du kannst es haben, wenn du es wirklich willst, aber du musst es versuchen, versuchen, versuchen …“

Ja, sie wollte versuchen sich allein und ohne Geld an dem Adventsbasar zu freuen. Entschlossen, betrat sie die Schule, begrüßt von den Klängen eines Kinderchores, der von einer CD brüllte: „Morgen Kinder wird’s was geben, Morgen werden wir uns freu’n.“

Amüsiert schmunzelte sie. ‚Na ja, wenn’s heute nicht so richtig klappt mit der Freude, dann vielleicht morgen oder übermorgen oder irgendwann…‘

Aber die fröhliche Weihnachtsmusik und das eifrige Treiben ringsum her, steckten sie bald an. Sie schaute sich die vielen gebastelten Auslagen der Kinder und ihrer helfenden Mütter und Lehrer an und sparte nicht mit Anerkennung und Lob, auch wenn sie kaum etwas kaufen konnte. Einen kleinen selbst getöpferten Engel gönnte sie sich aber doch und freute sich daran, wie stolz sein Hersteller ihn ihr einpackte.

‚Er soll mein Zeichen sein, dass ich nicht ganz allein bin‘, dachte sie und wurde wieder etwas traurig. ‚Wenn es Engel gibt, dann mögen sie mir doch bitte helfen …‘

Kurz darauf sah sie in einer durch Trennwände abgeteilten Nische einen Weihnachtsmann in einem großen Sessel sitzen. Er hatte jeweils nur ein Kind bei sich, dem er aufmerksam zuhörte. Anders als die sonstigen Weihnachtsmänner, die überall herumliefen, hatte er lediglich einen dunkelroten, wunderschönen alten Mantel an, keinen künstlichen Bart, keine Maske, keine blinkende Mütze. Dafür helle leuchtende Augen und einen eigenen sehr gepflegten Bart. Er nahm sich Zeit für jedes einzelne Kind – und es war deutlich wie sehr die Kinder es genossen, dass ihnen wirklich zugehört wurde.

Christina schmulte immer mal wieder durch die Stellwände. Gerade saß ein etwa achtjähriges Mädchen auf seinem Schoss und erzählte ihm wohl ihre Sorgen. Er tupfte behutsam ein kleines Tränchen ab und schenkte ihr dann sein riesiges blütenweißes Weihnachtsmann-Taschentuch. Bald lächelte das Mädchen und kletterte mit einem kleinen verpackten Päckchen von seinem Schoss.

Der Junge, der als Nächstes dran kam, setzte sich neben den Weihnachtsmann, der seinen Arm um ihn legte und erneut ein anscheinend sehr ernsthaftes Gespräch begann.

Christina war fasziniert von dem Geschehen. Nichts anderes auf dem Basar interessierte sie mehr als dieser liebevolle Zauber in der ruhigen Weihnachtsmann-Ecke. Die Bilder an den Stellwänden fanden noch nie so viel Aufmerksamkeit wie heute. Christina blieb dort bis zum Ende der Veranstaltung und war schließlich selbst davon überrascht, wie der Funke dieses liebevollen Umgehens mit den Kindern einfach nur durch das Beobachten auf sie übersprang und ihr Herz wärmte.

Dass sie schließlich dann selbst mit diesem besonderen Weihnachtsmann ins Gespräch kam… das wäre zu lang, um es jetzt hier weiter zu erzählen.

Die ganze Geschichte ist zu finden in dem Buch „Engel weisen den Weg“

*******************

Und auch mit diesem Gedicht
möchten ein paar Gemütlichkeits-Impulse zu dir kommen:

Diese Karte gibt es auch als  E-Card in meinem Grußkarten-Stübchen.  Falls du Lust hast,  möglicherweise auch andere mit  einem leisen vorweihnachtlichem Hauch zu berühren, findest du dort mehrere adventliche Grußkarten zum online versenden

Beim Gemütlich-Machen hilft dir sicher auch gern ein Engel, oder vielleicht möchest du gleich mehrere einladen? Wenn du Lust hast, kannst du mich gern mit deinem inneren Kind besuchen und wir können  Engelkarten-Ziehen

Dass wir uns trotz aller Pflichten und Tätigkeiten den Zauber der Weihnachtszeit bewahren oder uns wieder neu auf ihn einlassen, wünsche ich uns allen von ganzem Herzen!

Einen angenehmen 2. Dezember wünscht euch mit herzlichen Grüßen 

Marina

Schönheit in den kleinen Dingen

Dass wir uns alle das Leben so schön machen, wie in jedem Moment möglich – zusammen mit unserem inneren Kind, das uns dabei prima hilft, wünschen sich von Herzen

Marina und Ina

Ein Ort zum Herz ausschütten

Manchmal, wenn mein inneres Kind, die kleine Ina, traurig ist oder sich wütend oder einsam fühlt, sucht sie nach einem Ventil, nach einer Ausdrucksmöglichkeit für ihre Gefühle in dem Bedürfnis, sich anderen mitteilen zu können.  Selbst unser geliebtes und bewährtes Tagebuch schaut sie dann grummelnd an und meint: Das liest ja eh keiner!

Liebe Ina und all ihr lieben inneren Kinder rings um uns herum…
Für Euch gibt es jetzt eine Seite, in der Ihr bei Bedarf Euer Herz ausschütten könnt.

Mensch, das ist ja super! Kann ich da mal rein schauen? Jetzt gleich? Wo ist denn das?

Ja, kannst du! Klicke einfach hier auf den Ort zum Herz ausschütten

Ach, ist das gemütlich da!

 Ja, mein Schatz, es ist dort auf dem Blog der Lichtspielereien ein geschützter Raum, in dem du dir auch mal, falls nötig, einen kleinen oder größeren Kummer von der Seele schreiben kannst. Hier warten Kissen und Decken auf dich und wir zünden dir eine Kerze an, damit du es warm und gemütlich hast. Fühle dich frei und eingeladen, dort ins Kommentarfeld zu schreiben, was immer dich bewegt…  Jedes Gefühl ist willkommen und darf sich angenommen fühlen. Was auch immer gerade bei dir los ist – die Liebe ist da – sei dir dessen ganz sicher, auch und gerade dann, wenn du sie mal nicht so deutlich fühlen kannst. Gerade JETZT, jetzt ist sie da und wartet auf deine Worte…

Trost und Heilung für ein Mädchen und seine Mutter – eine Fortsetzungs-Geschichte zum Mitmachen

Petrina in Luminarien (Teil 1 – 9)

Lieber Leser, liebe Leserin!
Hier sind die ersten Teile der Fortsetzungs-Geschichte, so dass du sie auch im Ganzen lesen kannst. Ich bedanke mich bei Petra und Christina, die sich bisher an meinem kleinen Experiment beteiligt haben und die Geschichte weiter geführt haben. Vielleicht hast du ja auch Lust, ein paar Sätze hinzu zu fügen… – im Kommentarfeld oder per Mail an mich (marina@marina-kaiser.de) .Ich werde es dann in den Text einfügen. Falls du daran interessiert bist, jeweils zu erfahren, wie es weitergeht, kannst du gern den „Benachrichtigungswunsch“ auf der rechten Seite anklicken. Und nun viel Spaß beim Lesen…

1.Teil   (geschrieben von Marina)

Ein schwerer Tag

„Aber was wird denn aus mir?!“ fragte Petrina mit zittriger Stimme, während sie tapfer versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.

Sie saß mit ihrer Mutter auf einer gemütlichen Sitzbank in der Küche ihres kleinen Ferienhäuschens. Eine Woche lang hatten die beiden hier in Luminarien bereits Urlaub gemacht, und es war seit langem die schönste Zeit, die Petrina erlebt hatte. Hier konnte sie ihrer geliebten Mutti ganz nah sein, den ganzen Tag mit ihr verbringen – anders als in ihrer Heimatstadt, wo die Tage durch Schule und die Arbeit der Mutter diktiert waren.

Petrina nahm ihrer Mutter im Hause einiges im Haushalt ab, da sie spürte, wie erschöpft die alleinstehende Frau oft war. Und die junge Frau Elvira tat ihr Bestes, um Petrinchen eine glückliche Kindheit zu ermöglichen. Nun aber hatte sie sich einer Operation unterziehen müssen, und die Ärzte rieten ihr dringend, anschließend zu einer Kur, da ihr Körper sehr geschwächt war. Im Nachbarland Luminarien sollte ein besonders heilsames Klima sein, und die Kuraufenthalte waren bekannt für ihre aufbauende Wirkung. So hatte sich Elvira schweren Herzens dazu durch gerungen, obwohl es ihr schwer fiel, sich von ihrem geliebten Töchterlein für mindestens sechs Wochen zu trennen. Nur die Tatsache, dass zu diesem Kurhaus mehrere Pflegefamilien gehörte, die sich nach allem, was sie bisher gelesen hatte, sehr liebevoll um die ihr anvertrauten Kinder kümmerte, hatte ihr diesen Entschluss letztendlich möglich gemacht. Sie hatte mehrmals mit den Gasteltern telefoniert und war von der Wärme und Freundlichkeit, die sie dabei gespürt hatte, berührt. Und was letztendlich den Ausschlag gegeben hatte, war die Tatsache, dass sie ihre Tochter ganz in der Nähe hatte, und diese sie oft besuchen konnte.

Liebevoll nahm sie Petrina in den Arm und erklärte ihr das. Schließlich kamen dem achtjährigen Mädchen doch die Tränen. Schluchzend fragte sie: „Aber warum hast du mir das nicht viel früher gesagt?! Ich dachte, wir machen hier einfach nur Urlaub. Und es war so schön bisher“ Ihre kleinen Schultern bebten. Behutsam strich Elvira ihrer Tochter eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute sie an.

2. Teil (geschrieben von Marina)

„Genau deshalb, mein kleiner Schatz! Ich wollte, dass du wirklich erst einmal eine richtig schöne, ungetrübte Zeit hier in Luminarien mit mir hast. So konntest du dich auch ein bisschen erholen und dieses Land, das nun erst einmal für einige Wochen unsere neue Heimat sein wird, ohne trübe, ängstliche Abschiedsgedanken kennen lernen. Ich würde dir diese Trennung von mir nicht zumuten, wenn es nicht wirklich notwendig wäre – und die Familie, bei der du leben wirst, ist wirklich nett. Und du kannst mich ganz oft besuchen kommen …“ So versuchte die Mutter ihre verzweifelte Tochter zu trösten. Nichts war schlimmer für Petrina, als von ihrer geliebten Mutti getrennt zu sein. Außerdem war sie ziemlich schüchtern und hatte Angst vor der fremden Umgebung. „Gibt es dort noch mehr Kinder?“ fragte sie beklommen.

„Ja“ antwortete Elvira, „ich weiß nicht genau wie viele. Aber du wirst sicher liebe Spielkameraden finden. Davon war Petrina nicht so überzeugt. Bisher war es ihr immer ein wenig schwer gefallen, offen auf andere Kinder zuzugehen. Zu oft war sie ausgelacht und wegen ihrer ruhigen, stillen, zurückhaltenden Art links liegen gelassen worden. Dabei sehnte sie sich so sehr danach, einfach dazu zu gehören, mit einbezogen zu werden in die Gemeinschaft anderer Kinder. Doch obgleich sie sich so danach sehnte, war es ihr bisher nicht so recht gelungen. Schließlich hatte sie endlich eine Schulfreundin gefunden – und nun war diese weit weg – und sie war wieder allein. Noch dazu in einem fremden Land. Wieder kamen dem Mädchen die Tränen.

„Wann ist es denn soweit?“ fragte sie beklommen. „Morgen“ antwortete Elvira schweren Herzens. „ So bald schon?!“ Petrinas Gesicht verdunkelte sich. „Ja, mein Schatz“ entgegnete die Mutter „ich wollte nicht, dass du länger Bescheid weißt, weil ich weiß, welche Angst du vor all dem Neuen hast. Es hätte dir nicht gut getan, länger auf etwas zu warten, was dich bedrückt. Die Zeit bis morgen früh ist sicher schon schwer genug für uns beide.“

Verstohlen wischte sich Elvira eine Träne aus dem Augenwinkel, aber Petrina hatte es doch bemerkt. Sie zwang sich in einem Lächeln. In ihrem Schmerz hatte sie verständlicherweise gar nicht daran gedacht, dass auch ihre Mutti mit all dem ihre Mühe hatte! Sie bekam ein schlechtes Gewissen und hörte wie so oft die Stimme ihrer Oma in ihren Gedanken „Musst du es Mutti denn noch schwerer machen, als sie es ohnehin schon hat?!“

3. Teil (geschrieben von Marina)

Elvira, die nichts von den Gedanken ihrer Tochter ahnte, rang sich zu einem Lächeln durch und meinte: „Und die Stunden, die wir noch haben bis morgen, machen wir es uns so richtig gemütlich und schön wie möglich, okay? Du wirst sehen, es wird alles halb so schlimm, wie du jetzt denkst!“

Tapfer ging Petrina auf diesen tröstenden Satz ein, legte die Arme um ihre Mutti und vergrub ihr heißes Gesichtchen an ihrer Schulter, damit sie ihre Tränen verbergen konnte. Sie schluckte einmal, zweimal, dreimal … atmete tief … Jetzt ging es! Jetzt konnte sie wieder reden, ohne zu weinen. Sie antwortete: „Du hast recht Mutti – eigentlich ist ja gar nichts schlimm. Ich bin ganz in deiner Nähe, komme dich oft besuchen … und die Kinder dort sind sicher nett. Hauptsache, Du wirst bald wieder richtig gesund und stark. Und bis morgen machen wir es uns noch richtig schön! Soll ich jetzt das Geschirr vom Mittag abspülen?“

Schnell nahm sie zwei Tassen und ging zum Spülbecken, damit ihre Mutti das verräterische Zucken ihres Gesichtes, das sich einfach nicht unterdrücken ließ, nicht sah.   Sie hatte so große Angst …

4. Teil (geschrieben von Petra)

Ein kleiner Lichtblick

Als Petrina am nächsten Morgen erwachte, tastete sie verschlafen mit der Hand nach der Mutter, doch sie griff ins Leere. Elvira war schon lange auf und deckte im Garten den Frühstückstisch. Petrinchen blieb noch ein Weilchen im Bett liegen. Sie fühlte sich unausgeschlafen und matt. Allmählich erinnerte sie sich wieder: Angsterfüllt und weinend war sie in ihrem Bett aufgewacht, weil sie schlimme Alpträume hatte. Im Traum wurde sie von Kindern gehänselt, geärgert, bedrängt und bedroht. Ihre Gesichter verwandelten sich in Fratzen, und schließlich bauten sie sich als große, unheimliche Monster vor ihr auf.

So war Petrina verängstigt aus dem Bett gestiegen und Schutz suchend zur Mutter unter die Bettdecke gekrochen. Diese nahm ihre Tochter tröstend in die Arme und sprach beruhigend auf sie ein. Als Elvira dann leise Kinder– und Schlaflieder summte, schlief Petrinchen erschöpft ein.

Petrina war beklommen zu Mute. Was würde der Tag heute bringen? Am meisten aber fürchtete sie sich vor dem Abschied. Doch sie wollte tapfer sein. Also stieg sie aus dem schützenden Bett, wusch sich, zog sich an und ging ihrer Mutti in die Küche. Diese nahm ihre Tochter zärtlich in die Arme, gab ihr einen Kuss und sagte: „Guten Morgen, mein Schatz, dann lass uns mal frühstücken!“

Petrinchen war es ganz mulmig im Bauch und sie hatte das Gefühl, keinen Bissen hinunter zu bekommen. Aber sie wollte ihre geliebte Mutti nicht enttäuschen, die sich beim Vorbereiten des Frühstücks solche Mühe gegeben hatte. Die leckersten und köstlichsten Speisen hatte sie herbei gezaubert. Alles Dinge, die Petrinchen so sehr liebte. Mutti war sogar extra ins Dorf hinunter gegangen, um frische Semmeln zu holen. Petrinchen wollte ihrer Mutti nicht zeigen, wie traurig und ängstlich sie war, und so aß sie brav – und nebenbei versuchte sie auch noch durch eifriges Erzählen die Mutter aufzuheitern.

Doch Elvira konnte ihr Töchterchen viel zu gut, spürte mit dem Herzen einer liebenden Mutter, wie es um Petrina stand. Liebevoll und zärtlich blickte sie ihr kleines Mädchen an. Blass sah es aus, mit dunklen Rändern um die Augen. Aber das war ja auch kein Wunder nach dieser unruhigen Nacht, und dann noch mit dem Wissen um den bevorstehenden Abschied.

5. Teil (geschrieben von Petra)

Auf einmal erklangen aus der Ferne Stimmen. Und durch das offene Fenster war ein lustiges Läuten zu hören. Die Stimmen und das Läuten wurden lauter und näherten sich immer mehr. Bald schallte eine fröhliche, aufgeweckte Kinderstimme zum Ferienhäuschen herauf, die unaufhörlich erzählte und fragte. Dann wieder hörte man eine sanfte ruhige Stimme, die irgendetwas antwortete. Und dazwischen das heitere Glockengeläut.

„Ich glaube, wir bekommen Besuch!“ sagte Elvira erfreut. Kaum hatte sie es ausgesprochen, da erschienen eine Frau, ein Mädchen und eine Ziege am Gartentürchen.
„Guten Morgen, ich hoffe, wir kommen nicht ungelegen? Wir dachten, wir schauen mal vorbei.“ Es war die Pflegemutter der Pflegefamilie, in die Petrina heute kommen würde. Sie hatte vor zwei Wochen Elvira und Petrina bei ihrer Ankunft hier in Luminarien in ihrem Ferienhäuschen willkommen geheißen.

Elvira nahm ihre Tochter an die Hand und ging hinaus zur Gartentür, um die beiden frühen Gäste zu begrüßen. „Guten Morgen, Frau Fröhlich, treten Sie nur ein! Nein, sie kommen überhaupt nicht ungelegen – ganz im Gegenteil!“ Elvira freute sich sehr über den Besuch. Wir sind gerade fertig mit Frühstücken.“

„Ich habe noch jemanden mitgebracht. Das ist Mathilda, meine Tochter.“

Mathilda, die an einem Strick eine Ziege führte, gab Elvira die Hand und sagte: „Guten Tag.“ Dann ging sie auf Petrina zu, reichte ihr ebenfalls die Hand und meinte: „Grüß dich! Schön, dass du in unsere Familie kommst. Wir freuen uns alle schon sehr auf dich!“

Petrina war verlegen. Sie nickte nur schüchtern als Begrüßung, denn sie brachte keinen Ton heraus. Dann zog sie schnell ihre Hand wieder zurück und versteckte beide Hände hinter dem Rücken. Hilfe suchend blickte sie zu ihrer Mutter hinüber. Als dann auch noch die Ziege an ihr herum zu zupfen begann, wurde es dem kleinen Petrinchen zu viel. Sie flüchtete hinter ihre Mutter und verbarg ihr Gesicht an Elviras Rücken. Sie schämte sich. Und sie hatte solche Angst. Angst vor der Ziege – und Angst, sich zu blamieren.

„Hab keine Angst“, sagte Mathilda freundlich, „Flecki tut dir nichts; sie ist ganz lieb.“
Während sie dies sagte, streichelte sie zärtlich die Ziege, die wie zuvor als Antwort, fröhlich meckerte.

„Mathilda, zeig Petrina doch mal, was in deinem Korb ist!“ meinte Frau Fröhlich. Mathilda ließ den Strick mit Flecki los. Flecki begann daraufhin sofort suchend zu grasen. Das Tier kannte sich hier schon gut aus, wusste, wo die besten Leckereien zu finden waren. Und während die Ziege genüsslich vor sich in graste, ging Mathilda behutsam auf Petrinchen zu. In ihren Händen hielt sie einen Weidenkorb. „Schau mal, Petrina, das musst du dir unbedingt einmal ansehen!“

Vorsichtig lugte Petrina hinter ihrer Mutter hervor und blickte in den Weidenkorb. Mathilda hatte ihn auf den Boden gestellt und nahm das Tuch, das darin lag, vorsichtig heraus. Petrina reckte sich – nun doch neugierig geworden – ein wenig vor, um besser sehen zu können. Was sie dann sah, konnte sie kaum glauben, und entlockte ihr ein verzücktes „Oh“. In dem Korb lagen fünf winzige Kätzchen. „Sind die nicht süß?!“ rief Mathilda aus. „Komm, du musst sie unbedingt mal streicheln.“

Bei diesen niedlichen, possierlichen Katzenjungen verlor selbst Petrinchen die Scheu. Sie kniete neben dem Korb nieder und streichelte ganz behutsam und vorsichtig die jungen Kätzchen. „Sind die süß!“ rief sie dabei aus und schaute Elvira mit strahlenden Augen an. „Sie sind so winzig! Mutti sieh´ doch nur!“ Sie konnte sich gar nicht satt sehen an den Katzenbabies. Diese leckten mit ihren winzigen Züngelchen Petrinas Hand. Die Kätzchen sahen alle unterschiedlich aus. „Wenn du möchtest, darfst du dir eine aussuchen, erklärte Frau Fröhlich lächelnd. „Au ja, dann habe ich immer jemanden, mit dem ich schmusen kann. Mutti, hast du gehört? Ich darf mir eine aussuchen. Erlaubst du es mir? Bitte!“ Petrinchen sah in diesem Augenblick so glücklich aus, wie hätte Elvira ihrem Töchterchen diesen Wunsch abschlagen können. „Aber ja, mein Liebling, such dir ein Junges aus.“

6. Teil  (geschrieben von Petra)

Wie schön, dass sie sich ein Katzenjunges aussuchen durfte! Da vergaß sie für einen Moment sogar den Kummer um den nahenden Abschied von ihrer Mutter. Voller Freude umarmte Petrina ihre Mutter. Interessiert wendete sie sich den Kätzchen zu. „Oh, welches soll ich nur nehmen? Sie sind alle so niedlich! Wie soll ich mich da nur entscheiden?!“

„Lass dir nur Zeit, mein Kind“, meinte Frau Fröhlich „während du dir eins aussuchst, rede ich noch ein wenig mit deiner Mutter.“ Als Petrina nun abgelenkt war, wollte sie die Gelegenheit nutzen, um mit Elvira noch unter vier Augen zu sprechen. Die beiden Frauen gingen ins Haus.

„Und haben sie schon mit Petrina gesprochen?“ fragte sie vorsichtig.
„Ja, gestern“ antwortete Petrinas Mutter beklommen. Der Blick in Frau Fröhlichs mitfühlende Augen tat ihr gut. „Und wie hat die Kleine reagiert?“

„So wie ich es befürchtet hatte: Sie war geschockt und hat große Angst. Heute Nacht hatte sie deswegen Alpträume. Umso mehr freue ich mich, sie jetzt in diesem Moment so glücklich mit den Kätzchen zu sehen.“ „Liebe Frau Elvira, wir werden alles dafür tun, damit sich Petrina wohl bei uns fühlen kann. Sie ist ein so liebenswertes zartes Mädchen. Hier in dieser wunderbaren Umgebung, wird sie wachsen und heilen. Glauben sie meinen Worten. Vertrauen sie.  Sie und ihre kleine Tochter sind hier in guten Händen. Alles wird gut!“

„Danke, liebe Frau Fröhlich! Sie machen mir Mut. Ich vertraue mich ihnen allen gern an. Gott hat uns hierher geführt. Es war SEIN Wille. Und so vertraue ich offenen Herzens darauf, dass alles nach SEINEM göttlichen Plan geschieht – und in seiner allmächtigen Liebe.“ Die beiden Frauen sprachen noch eine ganze Weile miteinander.

Petrinchen konnte sich noch nicht für ein Kätzchen entscheiden, denn eines war ihr so lieb wie das andere. Aber Mathilda meinte, es würde ja nicht eilen, schließlich wäre sie ja noch eine lange Zeit hier, und Petrina würde „ihr“ Kätzchen schon noch finden.

Dann verabschiedeten sich Frau Fröhlich und Mathilda. Als sie schon zur Gartentür hinaus waren, drehte Mathilda sich noch einmal zu Petrina um: „Wir sehen uns heute Abend!“ rief sie ihr zu. „Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Du schläfst bei mir im Zimmer. Ich freue mich schon auf dich! Wir werden bestimmt viel Spaß haben – du wirst sehen!“ Fröhlich winkte sie Petrina noch einmal zu – und das kleine Mädchen winkte mit einer schüchternen Geste zurück. Elvira, die es sah, freute sich sehr darüber. In ihrem Herzen wuchsen die Hoffnung und die Zuversicht. Ja, hier würde alles gut werden! Elvira nahm ihr Töchterchen an die Hand und langsam gingen sie ins Haus. Die Zeit des Abschieds war gekommen.  Schnell noch aufräumen, die Sachen packen – ja, und dann mussten sie auch schon bald los …

7. Teil (geschrieben von Christina)

Der letzte gemeinsame Nachmittag – ein Ausflug nach Rafaelbergen

Elvira wollte Petrinchen zunächst ihren Kurort zeigen und sie erst anschließend zu Frau Fröhlich und deren Tochter bringen, um sich dort zu verabschieden. Sie hielt es für besser, dass Petrinchen zunächst sah, wo ihre Mutter bleiben würde und wo sie sie dann auch später besuchen konnte.

Der nah gelegene Kurort mit dem Namen Rafaelbergen lag in einem Tal, hinter einem Hügel. Da Petrinchen immer noch ein wenig erschöpft war von der unruhigen Nacht schlug Elvira vor: „Was meinst du? Wollen wir anstelle zu Fuß über den Hügel nach Rafaelbergen zu gehen, mit dem Zug fahren – du magst doch so das Pfeifen und Zischen der alten Dampflock!“ – „Au ja, bitte, bitte! Das wäre toll!“ prustete Petrinchen. Lächelnd hob Elvira ihr geliebtes Kind in die Höhe und drehte sich im Kreis mit ihr – es fiel der Mutter ein Stein vom Herzen, dass Petrinchen trotz des nahenden Abschieds sich ablenken lies und ihre kindliche Freude und Neugier behielt. „Ich hole kurz Deine warme Jacke und dein Köfferlein – und dann geht es schon los“ hauchte die Mutter, die nach all den Drehungen etwas außer Atem kam. Sie durfte es nicht übertreiben, noch war sie sehr schwach und erholungsbedürftig. Etwas schwindelig geworden setzte sie die Tochter wieder ab, holte das Gepäck und zog der Tochter die Jacke an, denn es war jetzt im November schon ziemlich kühl, auch wenn gerade heute die Sonne schien. Ja, bald schon würde es ihr sicher besser gehen. Die Kur musste einfach sein, damit sie wieder zu Kräften kam.

Petrinchen hüpfte von einem Bein auf das andere, „Rafaelbergen – mit der Dampflock, mit der Dampflock – wir fahren nach Rafaelbergien, ja – bergiiieeen“.

8.Teil (geschrieben von Christina)

Elvira spannte das Köfferchen mit den nötigsten Sachen ihrer Tochter auf den Gepäckträger ihres Rades, der Rest würde morgen von Frau Fröhlich mit dem Wagen abgeholt werden. Dann setzte sie Petrina, die für ihr Alter noch sehr klein und zart war, in den Kindersitz am Lenker und summte dabei ein Lied. Dem Mädchen war die Stimme der Mutter sehr vertraut – ganz harmonisch vermischten sich die Strahlen der Nachmittagssonne mit den zarten Klängen des gesummten Liedes der Mutter – eine frische Brise des Fahrtwindes kühlte das Gesicht der beiden. So holperten sie mit dem Rad über den Feldweg – zwischen Felder und kleinen Häuschen, an liebevoll angelegten Gärtchen vorbei. Der Weg war manchmal so steinig, dass Petrinchen in Ihrem Sitz in die Höhe geschubst wurde. Das fand sie sehr lustig. Petrinchen gluckste jedes Mal ganz laut und schnalzte mit der Zunge.

„Ach“ dachte die Mutter „was kann ich dankbar für Petrinchen sein, Alles, alles, was wir gemeinsam erleben ist vollkommen. Sie ist mein Ein und Alles – ich kann so dankbar für dieses zarte Wesen sein. Die Zeit der Trennung wird ein großer Einschnitt sein, doch ich weiß sie wohl behütet bei den Gasteltern.“ Elvira wusste auch, dass trotz all der Liebe zum Kind ihre körperliche Schwäche ein Zeichen war, sich selbst nicht zu vergessen. In den letzten Jahren war sie nicht sehr rücksichtsvoll mit sich umgegangen. Hatte versucht, ihrer Tochter den Vater zu ersetzen und sich eben allein um alles kümmern müssen. Neben der Fürsorge fürs Kind, hatte sie auch viel zu viel gearbeitet, denn sie musste ja für alles selbst aufkommen. Die Gesundheit hat darunter gelitten und Ihre Krankheit war ein Zeichen behutsamer mit sich selbst umzugehen.

Inzwischen waren sie auch schon mit dem Rad vor dem Bahnhof angekommen.
„Mutti, Mutti – sieh nur, die Lock!“ freute sich Petrinchen.

9.Teil (geschrieben von Christina)

Die Fahrt mit dem Zug war ganz aufregend für Petrinchen: sie klebte die ganze Zeit am Fenster und schaute mit offenem Mund in die Landschaft. Sie konnte es kaum glauben, dass der alte Zug den steilen Hang am Berg so tapfer bezwang. Elvira saß ihrer Tochter still gegenüber und kam nach dem Radfahren etwas zur Ruhe. Selig genoss sie jeden Augenblick, den sie mit Petrinchen noch gemeinsam verbrachte.

Am Abend würde die unvermeidliche Trennung erfolgen müssen – und davor hatte auch sie Angst, denn so gern hätte sie ihrer Tochter den Abschiedsschmerz erspart.
Doch die Kur war nun einmal notwendig, damit sie wieder zu Kräften kam, um sich danach wieder gut um ihre Tochter und sich selbst kümmern zu können. Petrina würde bei der freundlichen Gastfamilie sicher gut untergebracht sein…

In Rafaelbergen angekommen stiegen beide aus dem Zug. Unweit vom Bahnhof entfernt befand sich das Kurgelände. Da wurde Petrinchen schon etwas mulmig zumute, als die Mutter ihr zeigte, wo sie dann wohnen würde. Verschüchtert hing sie an der Hand der Mutter – nur der Fischteich in dem schönen Kurpark lenkte sie etwas ab. Zahlreiche Goldfische schwammen im Wasser und Petrinchen fütterte sie mit dem Rest des Brötchens, das sie von der Zugfahrt noch übrig hatte.

Elvira wollte den Aufenthalt im Kurort nicht unnötig verlängern, sie fuhren mit dem nächsten Zug zurück zur Bahnstation, wo sie das Rad gelassen hatten und weiter auf dem Rad in Richtung „Goldsegen“, der kleinen Ortschaft, in der Frau Fröhlich wohnte. Petrinchen war im Kindersitz während der Fahrt mit dem Rad eingeschlafen als Elvira am kleinen Bauernhof von Frau Fröhlich ankam. Inzwischen war es schon fast dunkel.